Bachelor-Seminar Wissensmanagement SS 2015 (WIF640)

Beginn:

  • 2015-03-18, 8:00 Uhr
  • Raum am 18.3.: ZH 018 (Hörsaal)
  • Raum ab 25.3.: TI 107 NEU 2015-03-25: dauerhaft verlegt nach ZH 018

Übergreifendes Thema im SS 2015:

  • Personal Information Management (PIM)
  • (betriebliches) Wissensmanagement

Wir behandeln im Seminar (a) allgemeinwissenschaftlich-methodische und (b) fachwissenschaftlich inhaltliche Aspekte eng aufeinander bezogen gleichzeitig:

In einem Seminar besteht (qua definitionem) Anwesenheitspflicht. Die Anzahl der Plätze im Seminar ist auf 18 beschränkt. ( siehe auch unten, "Überbelegung")

Moodle:

(a) Erwerb von Kenntnissen, Fertigkeiten und Verantwortung (also Kompetenzen) bezüglich der allgemeinen wissenschaftlichen Bearbeitung von Themen

  • Ziele und Formen Wiss. Arbeitens
  • Ergebnistypen angewandter Forschung in der Wirtschaftsinformatik
  • Texttypen: Referat, Wiss. Diskussion
  • Zitieren: wie und wozu?
  • PIM mit Zotero & Co.
  • Unterschied zwischen Thema und Fragestellung
  • Aufbau und Funktion eines Exposé
  • Besonderheiten der angewandter Forschung

Ziel der Methodendiskussion: Kenntnisse und hands on-Erfahrungen mit dem Handwerkszeug für die Bachelorarbeit gewinnen.

Ziel des Vortrags: Information und Schulung der Zuhörer

(b) Erwerb von Kenntnissen in einem Thema des Wissensmanagements .

  • Welches Thema interessiert Sie?
  • Welche anwendungsbezogenen wiss. Fragestellungen sind möglich?
  • Recherche auch wiss. Literatur, auch in Datenbanken, insbes. auch Dissertationen
  • Analyse einer geeigneten Dissertation bzgl. Struktur, Vorgehensweise etc.
  • Abschätzungen bzgl. Aufwand und Form für eine Fragestellung

Ziel der fachwissenschaftlichen Auseinandersetzung: Wo steht die angewandte Forschung derzeit, was wird in der Praxis von Absolventen fachlich verlangt?

Ziel des Vortrags: Was interessiert Sie am Thema? Was gibt es schon dazu? Anschussfähigkeit etc.

Literatur:

  • Wissenschaftliches Schreiben und Wiss. Arbeiten (Methodenteil):
    • Scheuermann, Ulrike: Schreibdenken. Schreiben als Denk- und Lernwerkzeug nutzen und vermitteln. Opladen [u.a.], Budrich, 2013
    • Martin Kornmeier: Wissenschaftlich Schreiben leicht gemacht, für Bachelor, Master und Dissertation. Haupt-Verlag, verschiedene Auflagen und Jahre.
  • Franz Lehner, Wissensmanagement (Hanser, 5. Auflage 2014): ( pdf online aus dem Netz der HAW Landshut: http://www.hanser-elibrary.com/doi/book/10.3139/9783446441521)
    • Kap 2: Grundlagen des Wissensmanagements
    • Kap. 4: Methodische und softwaretechnische Unterstützung des Wissensmanagements
  • div. Ratgeber-Literatur zu Wiss. Arbeiten aus der Bibliothek: Bitte selbst an die Regale gehen!
  • Wie sich J.Busse eine Hausarbeit vorstellt:

Grundlage für den Scheinerwerb:

  • mindestens ein (idealerweise mehrere) Kurzvortrag in der ersten Semesterhälfte
  • Hausarbeit zu einem fachwissenschaftlichen Thema aus Lehner: Wissensmanagement, Kap. 4 ( vgl. Mindmap unter https://moodle-alt.haw-landshut.de/mod/resource/view.php?id=30758)
    • Umfang: 1000 Wörter +- 10%
    • Abgabe bis 20.9.2015
    • Texttyp:
      • Ein Exposé für eine Masterarbeit (also eine Stufe höher als derzeit angestrebt) 
      • http://www.hdaw-mint.de/public/Struktur%20und%20Bewertung%20einer%20einfach%20strukturierten%20Hausarbeit.html Juli 2015: umbenannt und leicht konkretisiert in http://jbusse.de/traktate/AbstractPlusDiskussion.html
  • Vortrag:
    • 20 Minuten (+-10%) ( alternativ 10min, falls die Hausarbeit zu 90% gewichtet werden soll)
    • plus anschließend 10 Minuten Diskussion

Einzelne Termine

2015-03-25

Thema heute:

  • Arten von Fragen ( Gruppenpuzzle)
  • Themenvergabe für die nächsten 2 Sitzungen

Quellen:

2015-03-31

Lehner Kap 2.1 und 2.2

Vortrag Kap 2.1 - 2.1.4, dann Inkshedding (Scheuermann S.88ff) zur Frage: "Ich möchte jetzt gerne wissen ..."; exemplarische Ideen der TN:

  • Wie kann man Leute motivieren, ihr Wissen zu archivieren?
  • Macht Wimt nicht jeden Menschen ersetzbar?
  • Vereinbarkeit von pWM und OrgaWM?
  • Für wen lohnt es sich ggf., Wissensmanager zu beschäftigen?
  • Wie kann man Standards für Wissensmanagement entwickeln und wie sehen sie aus?
  • Wissen als Produktionsfaktor: Theorie dazu?
  • Bedeutung von Wimt im internationalen Kontext?
  • Wie bereitet man Wissen am besten auf?
  • Wie kann man durch den Standard keinen Informationsverlust gewährleisten?
  • Lernen und Wimt?
  • Was für einen Sinn hat die Übung?
  • Wie hilft das Thema Wimt im Beruf weiter?

2015-04-08

Lehner Kap 2.3-2.5

2015-04-15

Raumänderung!

  • heute in TI 107 ( wegen Firmenkontaktmesse SKB)

Themen heute:

  • noch offene 2-Minuten-Referate aus Lehner Kap 2
  • Kurzreferat nach DIN 1426, dargestellt in: Payer, Alois: "Einführung in Formalien wissenschaftlicher Arbeiten: 5. Abfassung von Inhaltsangaben, besonders Kurzreferaten (Abstracts)". Fassung vom 3. Mai 2000. URL: http://www.payer.de/wissarbeit/wissarb05.htm ( abgerufen 2015-04-15)

Hausaufgabe:

  • Suchen Sie sich aus Lehner Kap 4 ein Kapitel aus, zu dem Sie gerne eine Hausarbeit anfertigen möchten.
  • Lesen Sie das Kapitel gründlich durch
    • idealerweise ausdrucken: man kann Text dann wirklich viel besser lesen und bearbeiten!
    • Bearbeitung ggf. nach der SQ3R-Methode
  • Bereiten Sie eine 2-Minuten-Präsentation vor, in der Sie uns erläutern,
    • welches Kapitel Sie gewählt haben
    • welche Fragestellung(en) dieses Kapitel beantwortet ( aber nicht unbedingt, welche Antworten es liefert)
    • warum Sie dieses Kapitel gewählt haben.

2015-04-22

22 Kurzvorträge zu einem selbst ausgewählten Thema aus Lehner Kap 4.

2015-04-29

Entwicklung von Kriterien für die Bewertung einer Präsentation

  • incl. Kollektiv-Test "Bewertungsbogen"

ab 2015-05-06

Seminarvorträge der Teilnehmer

2015-05-13

Text-Detailarbeit am Bsp von Hevner et al: Design Science in Information Systems Research. MIS Quarterly Vol. 28 No. 1, pp. 75-105/March 2004 : "Our definition of IT artefacts ... necessary for their creation." (S.82f)

Bewertung

idealerweise jeder sich selbst: Kriterien müssen transparent sein!

was

  • 10-50% Vortrag
    • Auftreten Kleidung | aufrechter Gang | pers. Wirkung | Sprache Klarheit, Deutlichkeit
    • Strukturiertheit
  • 90-50% Ausarbeitung / Hausarbeit

Überbelegung?

Leider lassen sich aufgrund institutioneller Rahmenbedingungen die terminlichen und inhaltlichen Präferenzen von Studierenden und Lehrenden nicht immer leicht in Einklang bringen.

Um eine begrenzte Zahl an Seminarplätzen zu einem Thema oder bei einem Dozenten weder durch Los noch durch ein Wettrennen zugänglich zu machen, wählen wir im Falle einer Überbelegung des Seminars das klassische Verfahren der Bewerbung:

  • Bitte reichen Sie bis zum Stichtag ein Motivationsschreiben im Umfang von maximal einer Seite ein. Begründen Sie inhaltlich, warum Sie in ihrem Studium die Thematik der Veranstaltung vertiefen oder mit einem bestimmten Dozenten wissenschaftlich in Kontakt kommen wollen.

Diese Lösung entspricht dem Anspruch eines Hochschulstudiums am ehesten.