Praxisseminar (WIF591)

Die Veranstaltung in Moodle:

Präsentation und Kommunikation (Prof. Fischer)

  • Mo 9.3. bis Mi 11.3.2015
  • Raum: TI 109
  • Beginn: 9:00 Uhr

Praxisseminar (Prof. Busse)

  • Do 12.3 und Fr 13.03.2015
  • Raum: TI 109
  • Zeit: jeweils 8:45 - 17 Uhr

Frühstarter-Termin: Manche Studierende sind im März aus wichtigen und nachweisbaren Gründen verhindert. Für diese Studierende biete ich einen Sondertermin an:

Mittwoch, 4.2.2015, 10-15 Uhr.

(Veranstaltung liegt in der Vergangenheit)

Wie soll berichtet werden?

schriftlich

  • Abgabe des schriftlichen Praxisberichts
  • Umfang: ca 15 Seiten plus Titelei, Anhänge und ggf. Literaturverzeichnis
  • Sprache: Deutsch oder Englisch
  • Format: PDF mit Studentenname (Nachname_Vorname) im Dateinamen

mündlich

  • Präsentation ca 15 Minuten
  • anschließend kurze Diskussion
  • Es gibt keine festen Präsentations-Stundenplan; die Reihenfolge wird vor Ort kollegial ausgehandelt.

Inhalte des Praxisberichts

Mir (J.Busse) ist es wichtig, dass der Praxisbericht über fachliche, methodologische und persönliche Aspekte des Kontakts mit der Praxis Auskunft gibt.

Neben einer Kurzcharakterisierung des Unternehmens freue ich mich im einzelnen über folgende Aspekte:

IT-Projektphasen
  • Woran war man überall beteiligt: Systemanalyse, Systemplanung, Implementierung und Systemeinführung? Kurzbericht der Tätigkeiten, Erebnisse etc.
  • Mit welchen eigenen Beiträge haben Sie zum Projekt beigetragen?
Bezüge zwischen Theorie und Praxis
  • Auf welche Herausforderungen des Praktikums hat Sie Ihr Studium vorbereitet, und welche kamen überraschend?
  • Wo konnten Sie in Ihrer Praxis von Ihrem Hochschulstudium profitieren?
  • Haben Sie ggf. eine interessante Idee für eine Bachelorarbeit bekommen? ( definiere "interessant")
Persönliche Entwicklung
  • Welchen Beitrag hatte das Praktikum für Ihre persönliche Entwicklung?
  • Was würden Sie rückblickend in Ihrem eigenen Studium anders machen?
  • Welchen Rat würden Sie gerne einem Studienanfänger geben?

Bei allen Aspekten bietet sich als Betrachtungsgrundage die Nahumgebung im Betrieb, d.h. Arbeitsgruppe, Abteilung, Projektgruppe etc. an. Von da aus kann dann der Blick zu den (meist internen) Dienstleistern und Kunden, Serviceabteilungen, etc. geöffnet werden.

Zusammenhang mit der Präsentation

Es stellt sich die Frage, wie der Vortrag und der schriftliche Praxisbericht zusammenhängen. Grundsätzlich sind hier zwei Modelle denkbar:

Modell 1: Vortrag bereitet Text vor

Der Vortrag geht dem Praxisbericht voran. Er präsentiert "work in progress" und holt Feedback ein.

Ziel ist es, die Form und Inhalt einer ausführlichere Schriftform vorausschauend zu verbessern.

Dieses Modell bietet sich z.B. für wissenschaftliche Arbeitstagungen oder Problemlösungsworkshops an.

Modell 2: Vortrag fasst Text zusammen

Der Vortrag kommuniziert die wesentlichen Strukturen und Inhalte eines fertigen Textes als "executive summary".

Ziel ist es, den Hörer zu weiterer Lektüre anzuregen.

Dieses Modell bietet sich für z.B. wissenschaftliche Kongresse oder Projektberichte an.

Da in wif591 explizit die Erstellung und Präsentation eines mediengestützten Vortrags geübt werden soll, der auf bereits vorliegenden Inhalten beruht, kommt für unsere Veranstaltung nur *Modell 2* in Frage. Konsequenterweise muss der schrftliche Bericht allerspätestens zur Präsentation vorliegen.

  • Bitte rechtzeitig auf Moodle hochladen.
  • Bitte unbedingt für den Dozenten ein ausgedrucktes Exemplar des Praxisberichts mitbringen!

Bewertungskriterien

Modulhandbuch: "Modulprüfung: Benoteter Vortrag über das Praktikum WIF590".

Ich benote zum überwiegenden Teil den Inhalt des Vortrags.

Kriterium 1: Dokumentation

  • Fasst der Vortrag den Praktikumsbericht geeignet zusammen? (ja/nein)

Der Vortrag wird ja nicht auf Video oder Band etc. aufgenommen. Wie kann man zur Bewertung die Vortragsinhalte noch einmal zur Kenntnis nehmen und im Detail nachschauen? ... Ergebnis in Anschluss an die Vorträge: Kriterium 1 war bei allen Vorträgen erfüllt, d.h. alle Vorträge beziehen sich eng auf den Praktikumsbericht. Also kann der Bericht über das Praktikum als eine valide Repräsentation für die Vortragsinhalte herangezogen werden.

Kriterium 2: Form

  • Entsprechen die Form des Vortrags und des Berichts formal den Kriterien an einen Text im Hochschulbereich? (ja/nein)

Wichtig ist hier vor allem, dass dem Hörer und Leser mühelos klar wird, welche Überlegungen und Textstellen vom Autor des Berichts selbst stammen und somit als Bewertungsgrundlage herangezogen werden können. ( ggf. nachlesen: http://jbusse.de/traktate/Plagiat-Falle%20kompilatorische%20Hausarbeit.html) Ich achte auch auf Rechtschreibung und Zeichensetzung.

Krierium 3: Relevanz

  • Sind die Vortragsinhalte für das Praktikum relevant?

Relevanz ist subjektiv. Aus diesem Grund wurden die Relevanzkriterien rechtzeitig in Moodle und der HP von jbusse publiziert, siehe http://www.jbusse.de/public/wif590_ws2014.html "Inhalte des Praxisberichts"

Der Vortrag soll enthalten insbesondere Angaben zu

  • den IT-Projektphasen, an denen man beteiligt war;
  • den Bezügen zwischen "Theorie" (Studium) und "Praxis" (Betrieb)
  • zur persönlichen Entwicklung durch das Praktikum

Wichtig ist eine Darstellung der "Nahumgebung" des Unternehmens, in der man tätig war, sowie eine kurze allgemeine Darstellung des Unternehmens, sofern dieses nicht allgemein weltbekannt ist. Irrelevant sind hingegen längliche Unternehmensdarstellungen, die auch in Imagebroschüren vorgefunden werden können, touristische Angaben zum Praktikumsort.

Außer o.a. 3 Aspekten gibt es auch viele andere interessante Überlegungen, die für einen Praktikmsbericht relevant sein können. Das kann z.B. die Bewerbung sein (Bewerbung auf eine Ausschreibung oder initiativ; "warum wollte ich da hin?"), ein Vergleich "Vorherbild / so war es tatsächlich"; die Praktikanten-Betreuung innerhalb des Unternehmens; der Umgang mit Praktikumsinhalten, die als Verschlussache nicht berichtet oder gezeigt werden dürfen; die Einschätzung, wie fachfremd- oder nah man eingesetzt wurde etc.

Keine Kriterien sind die Praktikumsinhalte selbst, d.h. Fragen, ob die Tätigkeiten im Praktikum interessant, qualifiziert, informatisch, lernförderlich, aufwändig, fachnah, fachfremd, eintönig, vielfältig etc. waren.

Auszug aus dem Modulhandbuch:

  • Qualifikationsziele: Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse über technische und organisatorische Problemlösungen in Betrieben.
  • Lehrinhalte: Die Studierenden werden zum selbständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten in praxisrelevanten DV-Projekten angeleitet. Die Mitarbeit sollte möglichst alle IT-Projektphasen, d.h. Systemanalyse, Systemplanung, Implementierung und Systemeinführung abdecken. Insgesamt haben die Studierenden einen Einblick in die vielfältigen Tätigkeitsfelder Ihres Berufsbilds gewonnen und exemplarisch Einblick in ausgewählte Tätigkeiten gewonnen.
  • Modulprüfung: "Benoteter Vortrag über das Praktikum WIF590"