In der folgenden Abbildung wurde der Graph rechts aus den zwei Mindmap-Teilbäumen links automatisch mit semAuth.xsl angelegt und mit yEd gelayoutet. Die doppelten Kanten-Bezeichnungen sind eine Folge davon, dass die zwei Mindmap-Teilbäume graphentheoretisch strukturgleich sind. Uns dienen sie hier zur Prüfung, welche Relationen in der Mindmap redundant angelegt sind.

Rückrichtung vom Graph zur Mindmap: Ein Netzwerk wird "aufgeschnitten", indem Knoten bei Bedarf vervielfacht werden. Für jede eingehende Verbindung eines Knotens wird bei Bedarf ein weiterer Knoten angelegt.

Das Beispiel zeigt, dass die Rückrichtung nicht eindeutig ist: Ein und derselbe Graph kann in sehr verschiedenen Mindmaps visualisiert und editiert werden. Die Mindmap repräsentiert damit Layout-Informationen eines RDFS-Graphen, die ihrerseits impliztes, nicht vollständig formalisiertes Wissen des Nutzers widerspiegeln.